Dienstag, 25. August 2015

[Buchgedanken] Jerome K. Jerome - Drei Männer in einem Boot

Drei Freunde, alle gefangen in ihrem alltäglichen Berufsleben und ein wenig bequem geworden, kommen bei einem abendlichen Essen auf die Idee, gemeinsam eine Fahrt auf der Themse zu machen. Ein Boot mieten, sich mit Essen eindecken und dann gemütlich durch das land treideln und rudern, ein bisschen Städte besichtigen, die Seele baumeln lassen und halt ganz allgemein das Leben genießen. Wie herrlich! Gesagt, getan, und schon tun sich die ersten Probleme auf: was einpacken? Wie verhindern, dass man zu spät aufsteht? und wieso eigentlich sind soclhe Ideen im Kopf immer viel romantischer als sie dann in Wirklichkeit sind?

Mit diesem Buch im Gepäck bin ich dieses Jahr in den Urlaub gestartet - eine Wohnwagentour durch Ostkanada. Und vielleicht lag es genau daran, dass auch meine Freundin und ich uns im Vorfeld solche romantischen Ideen ausgemalt haben, dass ich dieses Buch so lusitg fand, dass es zu meinen diesjährigen Highlights zählt. Die Geschichte ist wirklich schnell zusammengefasst, es passiert nicht viel. Aber Jerome nutzt die Themsefahrt zur großen Kunst der Abschweifung. Er erzählt in vergnüglichem Plauderton über alles und jedes, über Geschichte und Anekdoten, schildert urkomische Begebenheiten und bleibt dabei trotz allem immer so charmant-englisch. Ähnlich wie die Bücher von P.G.Wodehouse ist auch "Drei Männer in einem Boot" ein Feel-Good-Buch, das Spaß macht beim Lesen und ständig ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und grade dann, wenn man in Kanada bei seineme rsten Lagerfeuer sitzt, die Klamotten anfangen nach Rauch zu stinken und der Rauch dir die Tränen in die Augen treibt - dann fühlt man mit drei Männern noch mehr mit, die vor lauter Reisefieber zwar Unmengen and Konservendosen einpacken, den Dosenöffner aber glatt zu Hause vergessen ;-)

1 Kommentar:

  1. Ich habe gerade gesehen, daß es eine Fortsetzung gibt - vielleicht für den nächsten Urlaub? ;-)
    "Drei Mann in einem Boot. Ganz zu schweigen vom Hund!"

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